Wasserhochbehälter
Am 21. Mai 2004 wurde der neue Glashüttener Wasserhochbehälter, 826 000 Euro teuer, eingeweiht.
Damit nahm Bürgermeister Werner Kaniewski eine der wichtigsten Infrastrukturmanahme der Gemeinde in den letzten Jahrzehnten offiziell in Betrieb.
„Wasser hat in Glashütten traditionell immer schon Vorrang“, betonte der Bürgermeister.
Zur feierlichen Schlüsselübergabe waren sie alle gekommen: die politische Prominenz, alle in die Baumanahme eingebundenen Planer und ausführenden Firmen, die Gemeinderäte und viele Glashüttener Bürger. Dabei zeigte sich, dass die Kommune einen weiteren besonderen Bezug zum Wasser hat: Regnete es bereits beim ersten Spatenstich am 17. Juli 2003, so musste auch ein zweites Mal wegen Regens das Programm umgestellt und der Festakt zunächst in der neuen Gerätehalle im Feuerwehrhaus begonnen werden, ehe sich die Festgäste vom neuen im Glashüttener Forst gelegenen Bauwerk überzeugen konnten. Vor Ort wurde dieses dann auch durch die Geistlichen, den evangelischen Pfarrer von Glashütten, Gerhard Bauer, und seinen katholischen Kollegen Dr. George Kocheekaranveetil aus Eckersdorf mit dem kirchlichen Segen und der Weihe bedacht.
Bei seiner Festrede ließ Kaniewski die Entwicklung der gemeindlichen Wasserversorgung ab dem 7. Mai 1913, mit der damals vor 91 Jahren erfolgten Einweihung der ersten zentralen Wasserleitung, über die erste Tiefenbohrung in den siebziger Jahren, die mit viel Hartnäckigkeit betrieben wurde und heute das Rückgrat der Wasserversorgung ist, bis zum heutigen Stand Revue passieren. Viel Lob hatte er für alle am Bau beteiligten Firmen. „Hier hat die Brgerschaft Leistung für ihr Geld erhalten, die sich sehen lassen kann.“ Er vergaß dabei nicht, den Bürgern für die große Akzeptanz bei der Erhebung von Verbesserungsbeitrgen zu danken.
Landrat Dr. Klaus-Günter Dietel eröffnete den Reigen der Gratulanten. Der neue Hochbehälter sei für die Fortentwicklung der Gemeinde von großer Bedeutung und zeige die Verantwortung der Kommune für diese ihre ureigenste Aufgabe. Johannes Schneider, Geschäftsführer der Südwasser GmbH, einer Tochtergesellschaft der E.ON, stellte die Dienstleistung seines Hauses vor. Reinhard Kestler, Leiter des Wasserwirtschaftsamtes betonte, „das Werk ist gelungen“ und werde die Infrastruktur in Glashütten entscheidend voranbringen. Der Freistaat hat hierzu mit knapp 18 Prozent, das sind 105 000 Euro, beigetragen, so Kestler.
Weitere Gratulanten waren Forstoberrat Hansgeorg Halbleib vom Forstamt Hollfeld als Grundeigentümer des Geländes, Landtagsabgeordneter Henry Schramm (CSU) und Wolfgang Hoderlein (SPD) sowie Michael Miller, Chef des gleichnamigen Ingenieurbüros aus Nürnberg, der die technischen Daten erläuterte.